Kaffee

Unsere Kaffees beziehen wir aus verschiedenen Quellen:

  • Großhändler
  • befreundeten Rösterkollegen
  • Direct Trade

Wir ziehen biologisch angebauten Kaffees den konventionellen vor.

Dennoch erfüllt nicht jeder Kaffee die Vorgaben der EU für ökologischen Anbau. Viele Kleinbauern bewirtschaften ihre Felder biologisch, weil Dünger schlicht zu teuer ist. Aber auf das teure EU-Verfahren, um sich Biozertifizieren zu lassen, verzichten sie. Wenn die Qualität stimmt, dann ist es für uns kein Makel, dass wir dir für diesen Kaffee kein EU-Siegel vorweisen können.

Denn jeder in der Produktions- und Handelskette muss diese Zertifizierung haben, damit wir damit werben dürfen.

Es soll mehr Geld direkt bei den Kaffeebauern laden, deswegen ist unser Weg mehr in Richtung Direkt Trade. Also direkt vom Bauern.

Der Kaffee verteuert sich dadurch nicht im Vergleich zu den anderen Handelswegen. Wir haben 2021 festgestellt, dass unsere Direct Trade die niedrigste Teuerungsrate hatten.

Mee(h)r

Unser Osterkaffee war letztes Jahr ein großer Erfolg.

Es wird eine neue Sonderedition zu Ostern geben und wir werden die Seehasen auch außerhalb der Osterfesttage weiter in Kaffee schwimmen lassen.

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Warum ist Kaffee so teuer? Ist er das?

Kaffee ist ein Luxusprodukt. Die Herstellung erfordert viel Zeit und Arbeitskraft. Der meiste Kaffee wird per Hand gepflügt und verarbeitet.

Bis ein Kaffeebaum Früchte trägt, dauert es Jahre, die Verarbeitung von der Kaffeekirsche zur Bohne ist arbeitsintensiv.

Seit Corona hat sich der Rohkaffeepreis mehr als verdoppelt. Hinzu kommen die Transportkosten, die bis Deutschland eingepreist werden, wie alle weiteren Kosten. Der Transport innerhalb Deutschland, ist kein kostenloser Service mehr, sondern schlägt mit 30 bis 60 Cent pro Kilogramm in die Kalkulation mit rein.

2021 kamen zusätzlich die CO₂-Steuer und Verteuerung der Verpackungen. 2022 schlagen die Erhöhung des Lohns als Inflationsausgleich, höhere Energiepreise und Transportpreise neben der noch andauernde Steigerung der Rohkaffeepreise zu.

Als kleine Rösterei, mit einer großen Vielfalt unterschiedlicher Sorten, können wir kaum Mengenrabatt im Einkauf aushandeln, weil wir zu wenig von den jeweiligen Sorten einkaufen.

Aber Vielfalt ist unserer Markenzeichen, mit gut 30 Sorten.

Nachhaltig keit

Unsere Kaffeeverpackungen sind aus Kraftpapier und Aluminiumfrei von der Firma Pack-and-more

Das geht auch schöner, aber umweltfreundlicher?

Ja, es geht, wir stellen derzeit um und halten Dich auf hier auf den aktuellen Stand.

Natürlich wieder hergestellt in Deutschland, Vertrauen, kurze Wege und Flexibilität.

Wir lieben unsere Insel und wollen das auch nach außen zeigen. Dazu brauchen wir Deine Hilfe.

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Unsere Stammkunden kennen es.

Wir versenden in gebrauchten Kartons vom Einzelhandel. Auch das Füllmaterial bestreitet bei uns seinen zweiten Frühling. Das spart nicht soviel Geld wie gedacht, weil wir mehr Zeit aufwenden müssen, die passende Paketgröße für die Bestellungen zu finden. Solange das System klappt machen wir es. An einer umweltfreundlichen Alternative arbeiten wir, da wir als Inselbewohner wissen, dass alles zu uns transportiert werden muss. Schon von klein auf haben wir gelernt, Dinge weiterzuverwenden.

Wir brauchen 7 Tage für den Versand. 4 Tage rechnen wir für DHL ein, klingt viel, aber von der Insel dauert es einen Tag länger im Schnitt. Wir rösten in kleinen Chargen a 10 kg, nach dem Rösten muss der Kaffee einen Tag ruhen, dann wird er frühstens verpackt.

Aus unseren Kaffeesäcken macht eine Schneiderin, keine 10 km von der Rösterei entfernt neue Produkte, wie Taschen und Abwaschschwämme.